Leitartikel

100 Jahre Bayernbund – Bericht und Bilder Teil 2

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Vertiefung des bayerischen Geschichtsbewusstseins, die Brauchtumspflege sowie der Landschafts- und Naturschutz –  das sind einige der Werte und Ziele des Bayernbundes. Diese unpolitische Vereinigung engagiert sich in vielen Projekten, unter anderem zu Heimatkunde und Mundart in guter Abstimmung mit Schulen und gleichgesinnten Interessensgruppen – und es gibt sie seit 100 Jahren. Dieses Jubiläum war für Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder passender Anlass, die Reihe der Heimat-Fahnen-Übergaben fortzusetzen.

Bereits als Finanz- und Heimat-Minister war Markus Söder Initiator der Schaffung von Fahnen für Verbände, Vereine und Organisationen, die sich Bayern auf die Fahne geschrieben haben. Für den Bayernbund war nunmehr der 100. Geburtstag willkommener Anlass, die Fahnenübergabe vorzunehmen. Termin und Form waren coronabedingt nicht leicht zu finden, doch nun passte es im Kaisersaal der Münchner Residenz mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Sebastian Friesinger, der die Nachfolge von MdL a.D. Adolf Dinglreiter nach dessen 25jähriger Führungszeit antrat, sprach von Ehre und Stolz und sagte dazu: „Mit dem Hause Wittelsbach, dessen Grüße ich von Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern überbringen darf, verbindet uns seit der Gründung 1921 als Heimat- und Königsbund eine tiefe Verbindung, die auch gehalten hat über die vielen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen“.

Auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder bezeichnete die Wittelsbacher als kluges Herrscherhaus. „Friedlich – weltoffen – föderal und christlich“ – so der Bayerische Ministerpräsident – soll das Land Bayern auch fortan geprägt sein und an dieser Stabilität soll auch der Bayernbund weiterhin einen wertvollen Beitrag leisten. In diesem Sinne bat der Bayerische Regierungschef nicht nachzulassen, denn „Dialekt macht schlauer“, „Heimatkunde gehört in die Schulen“ und Sorge um die Zukunft der Dörfer und um den ländlichen Raum sind ganz aktuelle Themen. Landesvorsitzender Sebastian Friesinger dankte nicht nur dem Ministerpräsidenten, sondern auch vielen stillen Helfern und langjährigen Weggefährten und gab noch bekannt, dass die frisch überreichte Fahne am 11. September in Altötting ihren kirchlichen Segen erhalten und dann offiziell an Fahnenträger Manfred Karl aus Neubeuern übergeben wird. „Für Bayern, den Freistaat mit Zukunft und mit dem Motto `Gott mit Dir, Du Land der Bayern!` beschloss Friesinger die historische Zusammenkunft, die letztlich mit der von den Schönauer Weisenbläsern gespielten Bayernhymne endete.

Unter den Bayernbund-Mitgliedern, die von den Kreisverbänden dem Landesverband gemeldet wurden,  gehörten unter anderem auch stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger, Staatsminister Bernd Sibler sowie die Repräsentanten der Bürgerallianz Bayern sowie Wolfgang Kink vom Bayerischen Sportschützenbund und Max Bertl vom Bayerischen Trachtenverband.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Fahnenübergabe des Bayerischen Ministerpräsidenten an den Bayernbund

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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