Knapp sieben Monate standen die Wendelsteinbahnen pandemiebedingt still. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Rosenheim in den letzten Tagen stabil unter der kritischen 100 lag darf zumindest die Zahnradbahn in Brannenburg ab Freitag, 21. Mai wieder Fahrgäste auf den Wendelstein befördern. „Im Sommer und Herbst 2020 konnten wir bereits Erfahrungen beim Betrieb unter Hygienebedingungen sammeln und sind entsprechend vorbereitet“, so Geschäftsführer der Wendelsteinbahn Florian Vogt. Beim Betreten der Talstationen, der Bahnsteige und sanitären Anlagen sowie während der Fahrt sei das Tragen einer FFP2-Maske vorgeschrieben. Bei Kindern zwischen sechs und 15 Jahren genüge eine so genannte Community Maske. Neu hinzu kommen die drei „G“s: Beförderungsanspruch haben demnach auf behördliche Anordnung zunächst nur getestete, vollständig geimpfte oder genesene Personen. Es ist ein Nachweis vorzulegen. In Ausnahmefällen kann in Zusammenarbeit mit der Brannenburger Bergwacht an Samstagen, Sonntagen und feiertags kostenpflichtig ein Selbsttest unter Aufsicht durchgeführt werden. Aufgrund der Notwendigkeit der Dokumentation ist mit Wartezeiten zu rechnen. Gipfelweg sowie das Spielgelände an der Bergstation sind geöffnet. Das Wendelsteinhaus bietet Essen „Togo“ an, Mitteralm und Talbahnhofstüberl liegen im Landkreis Rosenheim und dürfen ihre Außenbereiche öffnen. Geschlossen bleiben muss bis auf Weiteres die Schauhöhle am Wendelstein aufgrund unumgänglicher Engstellen. Mit einer 7-Tage-Inzidenz von heute (20.5.) 112 erfüllt der Landkreis Miesbach die Voraussetzungen für eine Lockerung derzeit noch nicht, so dass die Wendelstein-Seilbahn in Bayrischzell bis auf Weiteres noch nicht in Betrieb ist. Aktuelle Infos und Hygienevorgaben im Detail unter: www.wendelsteinbahn.de
Bericht: Wendelsteinbahn – Foto: Claudia Hinze