Die Münchner Künstlerin und Kultur-Promoterin Christine Heinrich zeigt ab 19. Oktober 2017 im Rosenheimer viniculti eine Auswahl ihrer Bilder, die sie unter der Überschrift „Spaces“ präsentiert. Zur Vernissage präsentiert Leo Meixner, Sänger der CubaBoarischen, einen kurzen Ausschnitt seines neuen Projektes samt kubanischer Sängerin und eigener Band, also quasi cubaboarisch 2.0. Christine Heinrich ist ebenfalls anwesend und das viniculti lädt zur Weinprobe.
Rosenheim ist für Christine Heinrich in den letzten Jahren schon fast zur zweiten Heimat geworden und der Wunsch, dort eine Ausstellung eröffnen zu können, schlummert schon länger in ihr. Einige kennen sie bereits als langjährige Mitarbeiterin des Rosenheimer Sommerfestivals und als Promoterin zahlreicher Musiker und Kabarettisten aus Rosenheim und dem Chiemgau (u.a. Django 3000, Die CubaBoarischen, LaBrassBanda, Stephan Zinner, Stefan Kröll, Kellersteff, Claudia Koreck …)
Wie Christine Heinrich über Kunst und ihre eigenen Bilder denkt, hat für sie treffend Paul Klee beschrieben: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.“
Ihre Bilder sind abstrakt oder nichtgegenständlich, entstehen in der Regel sehr intuitiv aus einem kreativen Materialmix und haben meist keine beabsichtigte inhaltliche Meinung oder Aussage, machen sichtbar, was man im Alltag eher nicht sieht. Durch diese freie Arbeitsweise öffnen sich Räume, auch in der Phantasie des Betrachters, der vielleicht ganz eigene Bilder darin sieht. Der Titel der Ausstellung „Spaces“ wurde dabei ganz bewusst in der englischen Überseztung gewählt, die für sehr viel mehr steht, als der deutsche Begriff Raum. Space kann so vieles meinen: Raum, aber gleichzeitig auch Leere, Weltraum, Zwischenraum, Zeitraum, aber auch Abstand, Pause, und im grammatikalisch eignentlich nicht vorhandenen Plural „Spaces“ noch viel mehr.
Stilistisch zieht sich als roter Faden durch ihre Bilder der Kontrast zwischen dichtem Farbauftrag und transparenten oder fast „leeren“ Flächen, sowie die Linien, Kratzer oder Krakeleien, die die flächigen Farbaufträge durchdringen und alles miteinander verbinden. Die Bilder hängen bis ca Ende November 2017.
Webseite der Künstlerin: www.c-i-heinrich.de, www.christineheinrich.de