In mehreren Orten Bayerns waren zum Ende des Advents Mitglieder der Gemeinschaft „Land schafft Verbindung“ (LSV) mit Traktoren unterwegs, um auf die bäuerliche Situation hinzuweisen. Auch im Chiemgau gab es eine Lichterfahrt mit über 40a Bulldogs unter dem Motto „Ein Funke Hoffnung“. „Wir wollten nicht demonstrieren im herkömmlichen Sinn, sondern mit den Lichtern gerade vor Weihnachten darauf hinweisen, dass das Miteinander und das Aufeinander-Zugehen zwischen Landwirten und Verbrauchern ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft sind“ – so Josef Hofmeyer aus Rimsting als Sprecher der LSV-Gruppe Chiemgau. Die 28 Kilometer lange Tour mit den bunt und lichtstark geschmückten Traktoren führte ab 18 Uhr von Eggstätt über Rimsting, Prien, Breitbrunn und Gstadt nach Gollenshausen. Dort wurde noch vor Beginn der corona-bedingten Ausgangssperre an den Irmengard-Hof der Björn-Schulz-Stiftung für deren Betreuung schwerst kranker Kinder eine Spende in Höhe von 1.200 Euro übergeben. „Jeder Bulldog war nur mit einer Person besetzt, wir hielten uns an alle aktuellen Auflagen, aber es war uns wichtig, dass wir gerade vor Weihnachten ein Zeichen setzen“ – so Josef Hofmeyer abschließend.
Fotos: Traktoren der Chiemgauer Lichterfahrt von der Gruppe „Land schafft Verbindung“