Pfadfinderinnen und Pfadfinder bringen das „Friedenslicht aus Bethlehem“ am dritten Adventswochenende nach München. Zum Schutz vor Corona ist eine Mitfeier des Aussendungsgottesdienstes in der Pfarrkirche Mariahilf am Sonntag, 13. Dezember, ab 15.30 Uhr nur virtuell möglich, Informationen zu Streaming-Möglichkeiten werden unter www.friedenslicht-muenchen.de eingestellt. Der Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München, Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, leitet die ökumenische Feier mit dem evangelisch-lutherischen Regionalbischof Christian Kopp und dem griechisch-orthodoxen Archimandrit Peter Klitsch. Das Friedenslicht wird jedes Jahr im November von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und anschließend nach Wien gebracht. Von dort aus verteilen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder in die Städte und Dörfer Europas.
Während der Weihnachtsgottesdienste werden die Kerzen in den Kirchen am Friedenslicht angezündet. Viele Gläubige nehmen das Licht dann für die Weihnachtsfeiertage mit nach Hause. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen es außerdem in Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen, in Einkaufszentren, Rathäuser, Polizeistationen und Justizvollzugsanstalten, in Asylbewerberunterkünfte, Altersheime, zu Obdachlosen und in benachbarte Moscheen und Synagogen. Darüber hinaus wird das Friedenslicht politischen Vertretern und Vertreterinnen gebracht. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen“. Die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen und wird in Bayern von den rund 40.000 Mitglieder zählenden Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbänden getragen. (uq)
Weitere Informationen sind unter www.friedenslicht.de und www.friedenslicht-muenchen.de erhältlich. Dort findet sich auch eine Karte mit weiteren Abholorten.
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat
Archiv-Foto: 2012-Delegationsbild Wien von Christian Schaubelt