Naturbeobachtungen am Chiemsee
… und zwar so dicht, dass die Sicht am Turm kaum zur Wasserlinie reichte. Doch langsam unter dem Druck der Sonne lockerten sich die Nebelschwaden immer mehr und erste Konturen wurden sichtbar. So zeichnete sich Schemenhaft ein Höckerschwan ab, ein Wurzelstock mit einem Eisvogel im Ansitz, eine Möwe, die aus dem Nichts auftauchte, ebenso wie ein Grau- und Silberreiher, die am Turm vorbeiflogen. Schließlich gewann die Sonne Oberhand und drängte den Nebel immer mehr auf den See zurück und die Sicht war frei. Genau diesen Zeitpunkt nutzte der Seeadler und überflog die Bucht bei bestem Licht und kam dann relativ nah am Turm vorbei.
Text und Fotos: Thomas Alberer