„Echt erding, echt ehrlich, echt regional, echt gut“ – die neue Erdinger Regionalmarke wurde den Taufkirchener Gemeinderäten vorgestellt.
Die Friederike Aschenbrenner stellte in der letzten Gemeinderatssitzung den Taufkirchener Gemeinderäten im Bürgersaal das vom Landkreis Erding ins Leben gerufenen Marketing Label „echt erding“ vor. Unter dem Motto „echt ehrlich, echt regional, echt gut“ soll für heimische Produzenten geworben und ein neuer Vermarktungskanal eröffnet werden. Die Marke des Landkreises Erding stärkt die regionale Wertschöpfungskette, unterstützt dauerhaft den Landkreis Erding, fördert den Zusammenhalt, erhöht das „Wir-Gefühl“, wirkt identitätsstiftend für die Bevölkerung und verstärkt das positive Image des Landkreises nach außen, betonte Aschenbrenner. Kurz um Vertrauensvoll, Traditionsbewusst, Nachhaltig, Partnerschaftlich, Bodenständig und Effizient.
Zu denen, die von der Landkreismarke profitieren werden, sind alle Bürgerinnnen und Bürger in den 26 Kommunen des Landkreises, die Produzenten landwirtschaftlicher Produkte, das verarbeitende Lebensmittelgewerbe, das gesamte Tourismus- und Gastronomiegewerbe, die Handwerksbetriebe aus dem Landkreis sowie die Versorger aus dem Landkreis wie Energieunternehmen und Krankenhäuser. Man setzt darauf, dass bewusstes Einkaufen in der Region im Trend liegt.
Hierbei ergeben sich viele Vorteile wie die Stärkung der einheimischen Betriebe, Schaffung von Arbeitsplätzen, Steigerung der Kaufkraft, bis hin zur Schonung der Umwelt. Die Marke „echt erding“ wird als eine Chance für eine starke Zukunft der Wirtschaft und Heimat gesehen. Man will mit ihr die klein- und mittelständischen Strukturen im ländlich geprägten Landkreis Erding stärken und damit den Erhalt und die Weiterentwicklung der Region ermöglichen. Erwartet wird eine Steigerung der heimischen Wertschöpfung durch nachhaltiges Wirtschaften in Kooperation zwischen Landwirtschaft, Handwerk und Tourismus. Die Erzeugnisse sollen in heimischen Geschäften käuflich zu erwerben und als regionale Marke erkennbar sein. Hierfür sollen in den jeweiligen Märkten eigene Regale zur Verfügung stehen und das Angebot nach und nach auf Dienstleistungen und das produzierende Gewerbe ausgeweitet werden.
Mit dem Vermarkten regionaler Produkte beabsichtige man zusätzlich einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur CO2-Vermeidung zu leisten. Gleichzeitig soll die Errichtung des digitalen Marktplatzes von echt eding einhergehen. Dieser ermöglicht es dann den Regionalmarkenträgern die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen. Landwirtschaft, Handwerk, Handel und Tourismus sollen sich hier repräsentieren und vorstellen und zusätzlich ihre Produkte, Dienstleistungen oder Lebensmittel über ein Shopsystem verkaufen können.
Gerade die aktuelle Ausnahmesituation Corona zeigt, wie wichtig und hilfreich Digitalisierung ist. Regionalität hat viele Facetten, warum sollen nicht auch die Möglichkeiten eines Onlineshops auf der Plattform von echt erding genutzt werden, sagte Aschenbrenner. Das Thema „regionale Produkte“ ist in aller Munde und wird weiter an Bedeutung gewinnen. Immer mehr Kaufentscheidungen werden zugunsten regional erzeugter Produkte getroffen. Diesen Trend weite man auch auf Dienstleistungsunternehmen aus, damit alle im Landkreis Erding davon profitieren können und die gesamte Region positiv beeinflusst wird.
Bericht und Bilder: Hans Kronseder