Wirtschaft

Rosenheim: Gründen im Nebenerwerb

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Rosenheimer Gründungsnetzwerk „Gründen. Einfach Machen!“ bietet Gründerinnen und Gründern im Rahmen der bundesweiten Gründerwoche vom 16. – 19. November zum ersten Mal eine digitale Konferenz zum Thema „Gründen im Nebenerwerb“ an.

Die mehrtägige Veranstaltung wird rein digital durchgeführt und beleuchtet an vier Tagen verschiedene Schwerpunkte und Zielgruppen innerhalb des jeweiligen Mottos. Themen am Montag, 16. November sind von 16 – 20 Uhr allgemeine Informationen, präsentiert von IHK und Handwerkskammer. Auf steuerrechtliche Fragestellungen von Existenzgründungen gehen die Rosenheimer Wirtschaftsjunioren ein. Fördermöglichkeiten nach dem SGB II beleuchtet das JobCenter. Die TH Rosenheim stellt das Rosenheimer Center for Entrepreneurship (RoCkET) vor. Zum Abschluss des ersten Tages geben Peter Lutsch (sidepreneur) und Cornelia Kohnle (THE Y COMPANY und Wirtschaftsjuniorin) noch spannende Impulse aus der Praxis.

Am Dienstag, 17. November (16 – 18 Uhr) geht es dann speziell um das Gründen neben dem Studium. Mit Maptale stellt sich ein Gründungsteam der TH Rosenheim vor. Im Anschluss daran wird Christoph Schramm (Gustavo Pizza) den spannenden Weg von einer Pizzeria neben der Uni in Passau hin zu der bekannten Tiefkühl-Pizza-Marke im großen weißen Karton berichten. Welche Unterstützungsmöglichkeiten Gründungsinteressierte an der TH Rosenheim in Anspruch nehmen können, stellt Prof. Stephanie Kapitza (TH Rosenheim) abschließend vor.

Der Mittwoch 18. November (18 – 20 Uhr) widmet sich dem Schwerpunkt Gründen neben dem Hauptberuf. Die Gründerin von leelas.shop – Jeanette Baumann – berichtet, wie es funktioniert, einen 8-Stunden-Tag möglichst maximal auszunutzen. Ob man besser „all-in“ gründet oder doch lieber erst einmal Gründen als Nebenprojekt plant, wird Alex Spahn von der Plattform veertly beleuchten. In einer anschließenden Expertenrunde können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Vertretern der Kammern, Wirtschaftsjunioren und Wirtschaftssenioren ins Gespräch kommen und mit den Experten individuelle Fragen abklären.

Am vierten und letzten Tag der Veranstaltungsreihe, Donnerstag, 19. November (9 – 11 Uhr), wird das Gründen neben der Familie im Fokus stehen. Anja Brendel ist mit ihrer Gründungsidee im wahrsten Sinne des Wortes „schwanger geworden“. Wie sie Familie und Existenzgründung unter einen Hut gebracht hat, wird sie zum Einstieg berichten. Wie sich Ladenöffnungszeiten als weiterer limitierender Faktor neben den familiären Verpflichtungen integrieren lassen, berichtet das Ehepaar Stibane, Inhaber des ersten Unverpackt-Ladens „nimm’s lose“ in Rosenheim. Abgerundet wird dieser Tag ebenfalls mit der Möglichkeit für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Fragen in einer Expertenrunde zu stellen und im anschließenden Networking mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen.

Die diesjährige Webkonferenz wird gemeinsam mit den Netzwerkpartnern der Wirtschaftsförderungen aus Stadt und Landkreis Rosenheim, der TH Rosenheim, den Wirtschaftsjunioren und -senioren, der IHK, HWK, dem Job Center sowie dem Stellwerk18 angeboten.

Weitere Informationen unter https://gruenden-einfach-machen.de/netzwerk/.

Bericht: Stadt Rosenheim

Foto: Rainer Nitzsche – Luftaufnahme Stadt Rosenheim

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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