Wirtschaft

Bayern: Flächenspar-Offensive zeigt Wirkung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Bayerische Landesamt für Statistik hat heute die Ergebnisse der Flächenerhebung für das Jahr 2019 veröffentlicht. Mit einem Wert von 10,8 Hektar pro Tag ist die Inanspruchnahme neuer Flächen zu Siedlungs- und Verkehrszwecken auf dem Niveau der vergangenen Jahre geblieben. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die Flächennutzung hat sich stabilisiert. Das ist alles andere als selbstverständlich angesichts des dynamischen Wirtschaftswachstums der vergangenen Jahre und der Zunahme der Bevölkerung. Unsere Flächensparoffensive und die damit verbundene öffentliche Diskussion rund um die Flächennutzung zeigen Wirkung.“

12,1 Prozent Bayerns wurden 2019 für Siedlungs- und Verkehrszwecke genutzt. Davon entfallen wiederum 38,9 Prozent auf  Verkehrsflächen, 25,5 Prozent auf Wohnbau und 10,8 Prozent auf Industrie- und Gewerbeflächen. Wirtschaftsminister Aiwanger betont, dass es überall Einsparpotentiale gibt. „Wir wollen keinen künstlichen Wettbewerb zwischen den verschiedenen Nutzungsarten. Es geht darum, die Flächennutzung unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse insgesamt effizienter zu machen.“

Kompaktere Strukturen in Stadt und Land seien deshalb sinnvoll. „Auf diese Weise sichern wir Freiräume für die wohnortnahe Erholung, für Gesundheit und für die heimische Lebensmittelproduktion. Corona hat uns allen gezeigt, wie wichtig solche Räume sind. Gleichzeitig haben wir den notwendigen Spielraum für den Ausbau erneuerbarer Energien, von Radwegen und für die Erweiterung oder Ansiedlung von Betrieben“, so Wirtschaftsminister Aiwanger.

Bericht: Bayerisches Wirtschaftsministerium

Foto: Rainer Nitzsche – Luftaufnahme mit Blick auf Prien-Atzing mit Vereins- und Feuerwehrhaus

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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