Nach fünfjähriger Entwicklungs- und Bauphase ist das erste deutsche Weltraumradar GESTRA mit Sende- und Empfangseinheit auf der Schmidtenhöhe bei Koblenz installiert worden. Die Daten von GESTRA sollen auf europäischer Ebene für mehr Sicherheit im so genannten niedrigen Erdorbit sorgen.
Im Weltraum ist (immer mehr) los: mehrere tausend Satelliten, Raumfahrzeuge und andere Objekte ziehen auf Orbits zwischen 300 und 3000 Kilometern Höhe ihre Bahnen. Nicht nur abgeschaltete Satelliten und Raketenoberstufen befinden sich dort, sondern auch hunderttausende kleiner Trümmer. Satelliten und andere Weltrauminfrastruktur wie zum Beispiel die Internationale Raumstation ISS müssen deshalb rund um die Uhr beobachtet werden, um Kollisionen zu vermeiden. „Aktive“ Objekte können gesteuert werden und Ausweichmanöver fliegen, „inaktiver“ Weltraumschrott wie ausgediente Satellitenteile oder auch Rückstände von Raketen stellen eine potenzielle Gefahr dar
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Text und Fotos: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumffahrt
Layout: Egon Lippert (www.lippert-egon.de)