Kirche

Buch-Autor Bruno Fink, Priens ehemaliger Pfarrer

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

14 Jahre war Bruno Fink Priester in Prien a. Chiemsee. In seinem nunmehrigen Ruhestand in Ottobeuren blickt er auf diese Zeit, aber auch auf seine gesamten mehr als 40 Jahre als Seelsorger in Form eines im Eigenverlag herausgegebenen Buches zurück. „Für die Menschen bestellt – 40 Jahre Seelsorge – Rückblick und Ausblick“ so lautet der Titel für das fast 200 Seiten starke Werk.

In seinem Vorwort lässt Bruno Fink erkennen, was ihn zum Buchautoren werden ließ, er schreibt dabei unter anderem: „Ich wollte die Frohe Botschaft von Christus verkünden und ich wollte immer ein Seelsorger für die Menschen  sein, denn der Priester ist gemäß einem Wort aus der Weiheliturgie  zum Dienst für die Menschen bestimmt. Heute nach knapp 50 Jahren gehen meine Gedanken oft zurück an die verschiedenen Stationen meines priesterlichen Wirkens. So langsam – vor allem jetzt im Ruhestand – erwachte in mir die Idee, aus meiner Tätigkeit als Kaplan bzw. Pfarrer zu berichten. Zum einen, weil ich zur Überzeugung gekommen bin, Priester müssen von ihrem Alltag erzählen. Die Leute müssen erfahren, was einen Seelsorger alles bewegt, was ihn bedrückt und bedrängt“.  Bruno Fink war in drei verschiedenen Münchner Pfarreien  jeweils für ein Jahr Kaplan und drei Jahre war er Präfekt am Erzbischöflichen Studienseminar in Traunstein. Viermal mit insgesamt 30 Jahren war Bruno Fink Pfarrer in München „Maria Ramersdorf“, in Garching bei München „St. Severin“, in München „St. Ludwig“ und zuletzt in Prien „Maria Himmelfahrt“ sowie dreimal und 15 Jahre übte er zudem das Amt Dekans aus. Über seine Zeit als Sekretär bei Kardinal Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI hat Bruno Fink ein eigenes Buch herausgegeben („Zwischen Pileolous und Schreibmaschine“ – Verlag Schnell & Steiner). Die Mehrzahl seiner Zeit als Seelsorger verbrachte er in der Großstadt München, desweiteren war in Garching und zuletzt 14 Jahre in der Pfarrei „Maria Himmelfahrt“ in Prien a. Chiemsee. „Ich kenne also die Situation in der Großstadt, in einer Kleinstadt sowie im ländlichen Raum“ – diesen Erfahrungsschatz verbindet Bruno Fink in seinem persönlichen Rückblick mit den Worten: „In diesen gut vier Jahrzehnten habe ich mich redlich bemüht, meine Aufgaben zu erfüllen. Doch letztlich konnte ich – wie wohl alle meine Mitbrüder – nur mit meinen schlichten Händen nach dem Wasser des Lebens graben. Jetzt möchte ich sagen:  Ich war gerne Seelsorger. Ich war gerne Kaplan oder Pfarrer. Vielleicht hilft dieses Büchlein, junge Männer zu ermutigen, den gleichen Weg zu gehen. Seelsorger sein, das heißt bestellt sein zum Dienst für die Menschen. Es ist und bleibt ein lohnenswerter Beruf. Ich danke Gott, dass er mich zu diesem Dienst geweckt und geführt hat“.

Buchbestellung oder Abholung beim Priener Pfarramt

Autor Bruno Fink hat das im Memminger Medien Centrum erstellte Buch im Eigenverlag herausgegeben, es ist nicht im Buchhandel erhältlich, kann aber bei Pfarrer i. R. Bruno Fink,   87724 Ottobeuren, Memminger Str. 8 per Post oder per mail fink.bruno.pfarrer@gmail.com zum Preis von 15 Euro (einschließlich Versandkosten) bestellt werden. In Prien ist es im dortigen Pfarramt ebenfalls zu den üblichen Öffnungszeiten (Mo, Di, Do, Fr von 9-12 Uhr sowie am Do von 15-17 Uhr) erhältlich. Auf Wunsch von Pfarrer Bruno Fink ist der Erlös für die Pfarrei Prien.

Hinweis: Pfarrer Bruno Fink hat bereits über seine Zeit als Sekretär beim damaligen Kardinal Joseph Ratzinger der Erzdiözese München-Freising und späteren Papst Benedikt XVI ein Buch mit dem Titel „Zwischen Pileolous und Schreibmaschine“ herausgegeben. Dieses Buch kann beim Verlag Schnell & Steiner GmbH über den Buchhandel  oder über die Website www.schnell-und-steiner.de bestellt werden (Preis 19,95 Euro).

Foto/s: Hötzelsperger – Pfarrer Bruno Fink in Prien bei der Fronleichnamsprozession sowie 2015 bei der Firmung mit Weihbischof Wolfgang Bischof  sowie 2015 beim Trachtenjahrtag der Atzinger und Wildenwarter in Prutdorf

Repro: Buchtitel (mit Foto Berger)


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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