Ein Zaun soll das eigene Grundstück eingrenzen und gleichzeitig noch weitere Funktionen erfüllen. Je nachdem, wie hoch der Zaun ist, verhindert er, dass unerwünschte Besucher das Grundstück betreten, dass kleine Kinder oder Haustiere einfach aus dem Grundstück rennen. Je nach Gestaltung kann ein Sichtschutzzaun auch Einblicke verhindern. Doch nicht alle Zäune sind gleich. Sie unterscheiden sich schon bei der Materialauswahl sehr stark. Es gibt sie als Holzzaun, Metallzaun, Kunststoffzaun, Betonzaun, Steinzaun, Gabionenzaun, Glaszaun oder als Zaun aus Kombi-Materialien. Auch in der Form sind sie sehr variabel, vom klassischen Jägerzaun über Latten- oder Staketenzaun bis zum repräsentativen Zierzaun können Hausbesitzer ihren Zaun auswählen.
Als Erstes – den Zaun planen
Vor dem Kauf von Materialien geht es erst einmal daran, den Zaun richtig zu planen. Dazu müssen ein paar Dinge vorher klar sein:
- Soll der Zaun nur eine optische Abgrenzung sein oder soll er auch vor neugierigen Blicken schützen?
- Welches Material soll es sein?
- Wo genau soll der Zaun verlaufen?
- Welche Zaunhöhe ist erlaubt und gewünscht?
Auch die Frage nach der Anzahl der Zaunpfosten muss geklärt werden. Dabei spielt es eine große Rolle, aus welchem Material der Zaun ist. Je nach Material können die Pfosten in einem längeren oder kürzeren Abstand stehen. Wer Hilfe braucht bei der Planung, kann sich mit all seinen Fragen an Toom wenden. Toom ist ein bekannter Baumarkt, der Produkte rund ums Haus bietet. Dort finden Verbraucher viele Informationen, um ihre Projekte selbst planen und umsetzen zu können, wie beispielsweise Videoanleitungen oder den Zaunkonfigurator. Mit diesen Tools als Hilfe und der großen Auswahl ist es einfach, den richtigen Zaun bei Toom zu finden.
Ein moderner Zaun
Ein moderner Zaun ist hochwertig, langlebig und hat eine angenehme Optik. Aber ein Zaun muss nicht nur schön sein, sondern soll auch zum Baustil des Hauses passen. Zudem muss er seinen praktischen Nutzen erfüllen. Wer sich nicht ganz sicher ist, welcher Zaun zum Haus passt, kann sich beispielsweise in der Nachbarschaft umsehen, wie andere das Thema gelöst haben. Dort findet sich sicherlich einiges an Inspiration und auch Beispiele, wie der Zaun garantiert nicht werden soll. Dabei ist zu bedenken, dass ein Zierzaun kein Sicherheitszaun ist.
Der Holzzaun
Holz ist das Material, mit dem Selbermacher meist am besten zurechtkommen. Ein Holzzaun ist erschwinglich und die Gestaltungsmöglichkeiten sind fast unendlich. Wer keine Zeit oder Lust hat, selbst Hand anzulegen, findet im Fachhandel fertige Zaunelemente, die sich ganz leicht installieren lassen. Ein Staketenzaun passt beispielsweise sehr gut zu einem naturnahen Garten.
Der Metallzaun
Ein Zaun aus Drahtgeflecht, in Form von Gittermatten oder ein Doppelstabmattenzaun sind gut geeignet, um einen Sichtschutz zu bauen. Er kann als Rankhilfe für Efeu oder andere rankende Pflanzen dienen. Nach kurzer Zeit ist der Zaun zugewachsen und der Garten vor neugierigen Blicken geschützt. Ein Gartenzaun aus Metall ist zudem besonders tier- und kindersicher. Ein schöner Eisenzaun passt gut zu einem alten Stadthaus.
Was darf der Zaun kosten?
Bei der Investition in einen Zaun ist nicht nur der Preis, bis der Zaun steht, ausschlaggebend. Ein Holzzaun braucht intensive Pflege, einen regelmäßigen Anstrich mit Holzschutzmitteln, denn Witterungseinflüsse wie Sonne und Regen setzen ihm leicht zu. Ein Zaun aus Doppelstabmatten oder WPC-Kunststoff braucht eine regelmäßige Reinigung aber ansonsten nur wenig Aufmerksamkeit. Die Kosten hängen in erster Linie vom gewählten Material aber auch von der Größe des Zaunes ab.
Tipp: Bauvorschriften beachten
In einigen Wohngebieten gibt es Vorschriften zum Gartenzaun. Häufig gibt es eine maximale Zaunhöhe, eine bestimmte Baukultur. Manchmal ist auch die Art der Zaungestaltung vorgeschrieben. Damit soll ein einheitliches Bild im Viertel gewährleistet werden. Dazu geben Gemeinde und Stadt Auskunft. Wenn der Zaun direkt auf der Grundstücksgrenze geplant ist, kann ein Gespräch mit dem Nachbarn vor dem Bau des Zauns helfen, mögliche Konflikte zu vermeiden.
Wenn der Zaun Kinder oder Tiere schützen soll
Wenn der Zaun dazu gedacht ist, Kinder oder Tiere davon abzuhalten, das Grundstück zu verlassen, sind ein paar zusätzliche Dinge zu berücksichtigen. Kinder sind neugierig. Ihre Abenteuerlust ist manchmal kaum zu bremsen. Wenn sie etwas Interessantes sehen, wollen sie dorthin. Sie klettern dann schnell über den Zaun oder stecken den Kopf hindurch. Damit hier nichts passieren kann, sollte die Zaunhöhe mindestens einen Meter betragen oder besser 1,40 Meter. So können insbesondere Kleinkinder nicht so leicht über den Zaun steigen. Ein Doppelstabmattenzaun ist eine robuste Alternative. Dabei ist darauf zu achten, dass die Abstände zwischen den Stäben nicht zu groß sind.
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