Die vergangenen Tage haben sich bestens für die Ernte der Gerste geeignet. Ziel war es die reifen Körner vor dem Wetterumschwung trocken in die Lager zu schaffen. Die Gerstenkörnen bieten verschiedene Verwendungsmöglichkeiten. Zum einen wird sie als regionales, schmackhaftes Futter an Rinder, Schweine und Hühner verfüttert. Zum anderen findet sie Verwendung in der Lebensmittelproduktion u.a. als Braugerste zur Herstellung der süffigen, bayerischen Biere. Hierfür bauen die Landwirte spezielle Sorten an, welche bestimmte Qualitätskriterien erfüllen müssen. Unter anderem muss der Eiweißgehalt genau zwischen 9,5%-11,5% liegen und eine hohe Keimenergie von 95%-97% vorliegen mit gleichzeitig möglichst hohen Endvergärungsgrad bei richtiger Kornfeuchte. Dies erfordert viel Herausforderung und Anspannung bei der Ernte. Besten Dank sagt in diesem Zusammenhang der Maschinenring Rosenheim (MR) an alle Landwirte und Lohunternehmer für die oft stressige aber wertvolle Arbeit. „Nur so können wir alle unser „gschmackiges“ Kühl im Biergarten genießen“ – so MR-Geschäftsführer Florian Hötzelsperger.
Fotos: MR/Hötzelsperger – Eindrücke von der heurigen Rosenheimer Getreideernte