In der Weiß-Blauen Rundschau Juni/Juli 2019 des Bayernbundes erschien derArtikel „Klasse statt Masse – Genuss statt Hektik“ über die Bergsteigerdörfer Schleching und Sachrang. Dieses Thema und dessen Grundsatz wird auch einfließen, wenn es um den zukünftigen Tourismus in unserem Land geht.
Aus diesem Grund traf sich Bayernbund-Landesvorsitzender Sebastian Friesinger mit dem neugewählten ersten Bürgermeister der Gemeinde Aschau im Chiemgau Simon Frank. „Der Mensch steht im Mittelpunkt, das ist ein Kernsatz, der für mich als neuer Bürgermeister und auch als Grundsatz der Bergsteigerdörfer gilt. Unsere einheimische Bevölkerung hat unsere Kultur und Landschaft so gestaltet, wie wir sie heute vorfinden und deshalb sollen unsere Gemeindebürger auch in Zukunft eingebunden sein wie wir den Tourismus gestalten. Unsere Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen und trotzdem oder gerade deswegen sollten wir den Ursprung unseres Zusammenlebens und unserer Landschaft erhalten. Bergsteigerdörfer soll nicht heißen: wir fahren in dieses Dorf, parken und steigen den Berg rauf. Es soll vielmehr das Bewusstsein schärfen, woher unsere Kulturlandschaft kommt. Dies ehrlich und authentisch unseren Gästen zu vermitteln, wird unser Ziel sein“ – so Aschaus Bürgermeister. Dass diese Aufgabe als Grundsatz in die Überlegungen des Bayernbundes zum Ländlichen Raum eingehen, darüber waren sich Frank und Friesinger einig.
Foto: Herbert Reiter