Um die Statik der Glockenstühle in den beiden Türmen des Münchner Liebfrauendoms zu prüfen, werden am Freitag, 17. April, zwischen 10.30 und 13.30 Uhr erstmals seit über einem Monat wieder alle Glocken geläutet. In dem dreistündigen Zeitraum werden die Glocken in unterschiedlichen Konstellationen angeläutet, damit die Belastung der Glockenstühle durch das Schwingen der tonnenschweren Klangkörper gemessen werden kann. Dabei gewonnene Erkenntnisse fließen in ein Sanierungskonzept ein, das eine Behebung der Schäden in diesem Sommer ermöglichen soll. Das Glockengeläut im Südturm des Münchner Liebfrauendoms war am 6. März abgestellt worden, nachdem bei Untersuchungen im Rahmen einer laufenden Baumaßnahme Beeinträchtigungen der Balken des historischen Glockenträgers festgestellt worden waren. Erst nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird es wieder regelmäßig erklingen. (hs)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat
Foto: Hötzelsperger