Gastronomie

Rezept-Tipp aus dem Hochtaunus

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Stefan Mühle aus Hasselbach im Hochtaunus hat als Freund des Chiemgaus den Leserinnen und Lesern der Samerberger Nachrichten ein Rezept für eine hessische Spezialität gesandt – es ist  das Hessische  Gericht „Frankfurter Grie Soße“.

Zutaten:  400g Kräuter gemischt, siehe unten; gibt’s aber bei REWE auch in der Tiefkühlkost – 200g Sauerrahm – 1 Kg Naturjoghurt – 1 TL Zucker – 1 TL Salz – ½ TL Pfeffer – 1 – 2 TL Senf  – 2 Zwiebeln fein gehackt 6 Eier, hart gekocht

Die möglichst frische Kräutermischung „Frankfurter Grüne Soße“ wird verlesen, gewaschen, die groben Stiele entfernt. Mit dem Sauerrahm, Salz (vorzugsweise Meersalz), Senf und Zucker in einen Küchenmixer mit Hackmesser geben und fein mixen.

In eine Schüssel umfüllen, den Joghurt zufügen. Gut umrühren, die Eier halbieren und zur Grünen Soße geben.

Die Mengenangaben sind ungefähre Werte. Es kann auch etwas Zitronensaft zugefügt werden, oder Essig. Die Kräutermischung besteht oft aus 25 g Schnittlauch, 25 g Petersilie, 25 g Kerbel, 25 g Kresse, 25 g Sauerampfer, 25 g Borretsch, 10 g Estragon, 10 g Dill, 10 g Bohnenkraut. Manchmal auch Zitronenmelisse.

Im Original besteht die Fankforder Grie Soß aus Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch.

Zur Frankfurter Grünen Sauce reicht man gekochte Pell- oder Salzkartoffeln, über die die Sauce gegeben wird. Häufig wird die Sauce auch als Beilage zu gekochter Ochsenbrust, Tafelspitz oder Fisch gereicht. Dann lässt man die Eier weg. Die Saison beginnt etwa gegen Gründonnerstag und reicht bis in den Herbst.

Oftmals wird Grie Soße auch zu paniertem Schnitzel mit Kartoffeln gegessen.

Guten Appetit wünscht Stefan Mühle aus Hasselbach in der Hochtaunusgemeinde Weilrod!

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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