Kirche

Alpenländisches Weihnachtsoratorium im Freisinger Dom

Mit dem alpenländischen Weihnachts-Oratorium “Lass erschallen die Posaune” erlebten die Besucher im ausverkauften Freisinger Dom das alt- und neutestamentarische Geschehen in der neuesten Bearbeitung von Hans Berger. Die Lieder und Instrumentalkompositionen nach dem Lukas- und Matthäus-Evangelium liesen die wundersamen Ereignisse um die Zeitenwende lebendig werden. Unter Leitung des Komponisten Hans Berger wurden dabei vom Montini-Chor zusammen mit einem Männerchor und Dreigesängen die vorweihnachtlichen biblischen Szenen besungen, besprochen und gespielt. Die gesamte instrumentale Ausgestaltung des Programms oblag Hans Berger und seinem Ensemble in der großen Besetzung mit Hackbrett, Harfe, Gitarre, Zither, Violinen, Flöte, Klarinette, Oboe, Hörnern, 3 Trompeten, Pauke und Kontrabass.

Das Publikum genoss dieses klingende Meisterwerk der alpenländischen Volksmusik, dargebracht in sensibler und authentischer Bearbeitung für ein Ensemble, das sich zum einen durch seine Klangvielfalt und Variabilität, zum anderen durch die Qualität seiner Mitglieder auszeichnet. Das Weihnachts-Oratorium von Hans Berger ist klassische bayerische Volksmusik auf ihren ursprünglichen Instrumenten. Es war auch für die Freunde der Chormusik ein besonderes Highlight. Mit dem fulminanten Abschlusschor „Groß ist der Herr“ endet die Aussage des Oratoriums. Doch fügen die drei Solistinnen und der Chor den „Andachtsjodler“ hinzu. Das Werk schloss also auch sehr bairisch-feierlich. Das Publikum war begeistert und dankte es Hans Berger und seinen Musikern mit lang anhaltenden Beifall.

Das Weihnachts-Oratorium von Hans Berger ist auch in seinem Webshop für € 10,00 als CD erhältlich: hier

Fotos: Rainer Nitzsche

Blick in den Freisinger Dom während der Generalprobe am Nachmittag:

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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