Land- & Forstwirtschaft

Vorstandswechsel bei Bulldogfreunden in Prien-Atzing

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Eine Vorstands-Ära ist beim Verein Bulldogfreunde Prien-Atzing zu Ende gegangen. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen übergab Josef Bauer das Amt des Vorsitzenden an seinen bisherigen Stellvertreter Lothar Leuthold. Bauer war seit der Gründung des Vereins vor fast 20 Jahren Erster Vorsitzender, das Amt des neuen Stellvertreters übernahm Leonhard Jell aus Arbing bei Atzing.

Von einem aktiven Vereinsjahr mit einer rührigen Vereins-Vorstandschaft zeugte die sehr gut besuchte Mitgliederversammlung im Gasthaus Stocker in Atzing. Zufriedenstellend waren die Berichte von Schriftführerin Christine Perl, von Kassier Rupert Westner, von den  Kassenprüfern Sven Darger und Georg Hötzelsperger sowie von Vorstand Josef Bauer. Dieser bedankte sich insbesondere für die zahlreiche Teilnahme bei den Bulldog-Ausfahrten zu benachbarten und befreundeten Vereinen und ganz besonders dafür, dass heuer in Aschau i. Chiemgau die Atzinger den Meistpreis erzielen konnten. Im Rahmen einer Satzungs-Änderung beschloss die Versammlung, dass   im Falle einer Vereinsauflösung das dann noch vorhandene Vermögen der Gemeinde Prien zugute kommen soll. „Dazu wird es wohl nicht kommen angesichts der vielen und regen Mitglieder“ – so Mitglied und Ehrenbürger Michael Anner, der die Neuwahlen leitete und die folgendes Ergebnis brachten: 1. Vorstand Lothar Leuthold, 2. Vorstand Leonhard Jell, 1. Kassier Rupert Westner, 2. Kassier Franz Fischer, Schriftführerin Christine Perl, 1. Beisitzer Felix Perl, 2. Beisitzer Stefan Freund senior sowie als Kassenprüfer Sven Darger und Georg Hötzelsperger.

Nach den Wahlen bedankte sich der neue Vorstand Lothar Leuthold für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und er versprach, ein Vorstand für Alle zu sein. Seinen Vorgänger Josef Bauer würdigte er mit den Worten: „Du hast über 19 Jahre den Verein seit seiner Gründung stark geprägt, Du hast ihn hervorragend geführt, Du hast ihn nach innen und außen zusammengehalten und Du hast wertvolle Veranstaltungs-Initiativen gestartet“. Besondere Erwähnung fanden dabei regionale Feste und Bulldogtreffen, Bulldogausflüge bis nach Slowenien und bis zum Großglockner sowie das Jubiläums-Stelldichein von Traktoren und landwirtschaftlichen Gerätschaften im Jahr 2012 in Kaltenbach. Leuthold erinnerte auch daran, dass Josef Bauer bereits vor der Vereinsgründung mit einer Handvoll Gleichgesinnter im Rahmen einer Interessengemeinschaft für erste Bulldogtreffen sorgte und somit den Grundstein für einen Verein legte. Für all die Verdienste überreichte Leuthold an Josef Bauer einen Gutschein für die kostenfreie Teilnahme am nächstjährigen Vereinsausflug zusammen mit seiner Frau Elisabeth, damit –wie er sagte – auch fortan ein freundschaftliches und aktives Miteinander möglich ist.

Für das kommende Jahr sind wieder Ausfahrten und Zusammenkünfte geplant, die bedeutendste Veranstaltung vor Ort ist das eigene Bulldogtreffen, das in Abstimmung mit den Nachbarsvereinen alle zwei Jahre in Atzing durchgeführt wird. Termin ist am Vatertag (Christi Himmelfahrt), Donnerstag, 21. Mai tagsüber auf dem Gelände des Bernhacker-Hofes in Arbing. Mit einem gemütlichen Beisammensein und einer Einladung zum Advent-Essen endete die Zusammenkunft der Bulldogfreunde in Atzing.

Fotos: Hötzelsperger – Vorstandswechsel bei den Bulldogfreunden in Prien-Atzing – von links: Josef Bauer (Gründungsvorstand), Lothar Leuthold (1. Vorstand) und Leonhard Jell (2. Vorstand).

  • Josef Bauer auf einem LANZ-Bulldog im Jahr 2008 im Rahmen einer Fahrt nach Slowenien
  • Josef Bauer bei einem Bulldogtreffen mit einem FAHR-Bulldog
  • Schild einer vormaligen Bulldogwerkstätte von Josef Bauer in Prien-Bachham

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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