Freizeit

Offizielle Eröffnung der Wasser-Radlwege Oberbayern

Oberbayern als erlebnisreiche Radreise-Region präsentieren: Das ist das Ziel der Wasser-Radlwege Oberbayern. Da der 1.200 Kilometer lange Fernradweg nun fast vollständig beschildert und sein Erhalt durch ein langfristiges Qualitätsmanagement gesichert ist, eröffnete der TOM e.V. am 21. Oktober im Beisein von Partnerregionen und Medienvertretern die Wasser-Radlwege Oberbayern offiziell. Durch spannende Beiträge einer Expertenrunde mit Vertretern aus der Region erhielten die Teilnehmer auch Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Wegenetzes. Passend zum Anlass fand die Veranstaltung in der Waldwirtschaft Großhesselohe statt, nur wenige hundert Meter von der Kunst-Schleife der Wasser-Radlwege Oberbayern entfernt.

„Die Wasser-Radlwege Oberbayern stehen für einzigartige Erlebnisse in ganz Oberbayern. Durch die Schaffung von Erlebnisräumen entlang der Strecke können Radler die Themen Kunst, Salz und Hopfen auf authentische Art und Weise entdecken“, lauteten die Worte, die Oswald Pehel, Geschäftsführer des TOM e.V., zu Beginn der Veranstaltung in der Waldwirtschaft Großhesselohe an die Gäste richtete. Susanna Tausendfreund, erste Bürgermeisterin der Gemeinde Pullach, betonte den hohen Stellenwert des Radtourismus‘ in der Gemeinde und auch Geraldine Knudson, Leiterin von München Tourismus, ging auf die Bedeutung des Wassers in der Region ein: „Das Wasser spielt in München eine zentrale Rolle und die Isar ist unsere Lebensader“.

Bei einem kurzen Rückblick erhielten die Teilnehmer exklusive Einblicke in die Entstehung des Radweges. Neben umfangreichen Gesprächen mit den Partnerregionen des TOM e.V.  und der Berücksichtigung von Gästewünschen, spielten bei der Projektplanung auch aktuelle Entwicklungen im Fahrradmarkt eine Rolle. Gemeinsam mit dem Planungsbüro topplan und den Partnerregionen wurden die drei Hauptschleifen mit den Themen Hopfen, Kunst und Salz entlang des Wassers geplant und im Zuge von Test-Befahrungen sowie internen Workshops verbessert und weiterentwickelt. Früh hat der TOM e.V. mit der Vermarktung der Wasser-Radlwege begonnen, um Oberbayern bestmöglich als Radreiseregion zu positionieren und zu kommunizieren. Ein wichtiges Medium ist dabei die Wasser-Radlwege Broschüre. Die drei Schleifen mit den Erlebnisthemen Salz, Kunst und Hopfen sind darin reich illustriert und bebildert. Zudem enthält die Broschüre eine kleine Übersichtskarte mit dem gesamten Routenverlauf. Seit Februar 2018 wurden bereits 20.000 Exemplare durch den TOM e.V. und seine Partnerregionen verteilt.

„Die Wasser-Radlwege sind sehr wichtig für den Zusammenhalt Oberbayerns“, so Dr. Andreas Wüstefeld, Leiter Tölzer Land Tourismus, im Rahmen der Expertenrunde, an der auch Andrea Streiter, Geschäftsleiterin des TVB Inn-Salzach, Max Berger, ehemaliger Produktmanager der Wasser-Radlwege  und Andreas Ampßler, Geschäftsführer des Planungsbüros topplan, teilnahmen. „Die Wasser-Radlwege Oberbayern grenzen sich eindeutig von anderen Radwegen ab – sie spiegeln flächendeckend die Charakteristik Oberbayerns wider und führen Radreisende an diversen Seen, Flüssen und anderen touristischen Highlights vorbei. Da das Wasser ohnehin da ist und nichts künstlich geschaffen werden musste, ist das Erlebnis durch und durch authentisch und stimmig“, so Max Berger.

Dieser Beschluss stellt einen wichtigen Meilenstein für den Radtourismus in Oberbayern dar, denn durch den gemeinsamen Einsatz der Regionen kann der Fernradweg in den nächsten sechs Jahren professionell befahren und qualitativ bewertet werden. Das Anstoßen von Qualitätsprozessen und der Ausbau radtouristischer Infrastruktur in den einzelnen Regionen sind erklärte Ziele des TOM e.V.  für die Zukunft der Wasser-Radlwege. Des Weiteren soll der Beschilderungsvorgang der drei Themenschleifen rund um München zum nächstmöglichen Zeitpunkt vollständig abgeschlossen werden.

Weitere Informationen rund um die Wasser-Radlwege Oberbayern finden Interessierte unter www.oberbayern.de/wasserradlwege.

Bericht und Fotos: Tourismus Oberbayern München e.V.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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