Kardinal Reinhard Marx hat Monsignore Klaus Peter Franzl mit der Profilierung der Innenstadt-Pastoral in München beauftragt. Franzl (54), aktuell Leiter des Ressorts Personal im Erzbischöflichen Ordinariat München, wird von Sommer 2020 an zuständig sein für die Seelsorge innerhalb des Münchner Altstadtrings rund um die Münchner Dompfarrei sowie die Pfarreien St. Peter und Heilig Geist.
„Ich freue mich auf diese Aufgabe“, sagt Franzl: „In einer dynamischen und bedeutenden Metropole wie München die Menschen mit unserer Botschaft zu erreichen, ist eine große, spannende Herausforderung, vor der ich zugleich großen Respekt habe.“ Es sei wichtig, „auch neue Wege zu gehen, um den Menschen mit ihren vielfältigen Anliegen vor Ort in der richtigen Form zu begegnen“, erklärt er. Nach 20 Jahren in der Verwaltung freue er sich, wieder „unmittelbar in der Seelsorge zu wirken und hier neue Konzepte zu erarbeiten“, so Franzl.
Franzl leitet seit 1. Januar 2012 das Ressort Personal im Erzbischöflichen Ordinariat München. Zuvor war Franzl seit Oktober 2009 Erzbischöflicher Finanzdirektor. Franzl absolvierte zunächst eine Banklehre in Erding, bevor er am Spätberufenenseminar Waldram Abitur machte und anschließend Philosophie und Theologie in München und Innsbruck studierte. Er wurde 1997 von Kardinal Friedrich Wetter in Freising zum Priester geweiht, im Jahr 2000 wurde er Regionalpfarrer in der Seelsorgsregion Süd unter Weihbischof Franz Dietl. Als Stellvertretender Generalvikar leitete Franzl im Auftrag des Erzbischofs von München und Freising unter anderem das Reformprojekt „Dem Glauben Zukunft geben“. 2009 wurde Franzl zum Päpstlichen Kaplan mit dem Titel Monsignore ernannt, seit 2007 ist er Domkapitular und Bischöflicher Beauftragter für den Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese. (ck)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat