Der Herbst ist da – Bergwanderzeit. Wo soll es hingehen? Im Chiemgau mit seiner Vielzahl von lohnenden Gipfeln haben wir die Qual der Wahl. Wir entscheiden uns für einen der Chiemgauer Hausberge, den beliebten Laubenstein, denn wir wollen nur eine leichtere Bergwanderung machen.
Vom Wanderparkplatz Soilach gehen wir immer nur leicht ansteigend der Markierung „Laubenstein“ folgend über die Winterstubn und den Richterkessel, vorbei am Eiskeller zu der Laubensteinalm (nicht bewirtschaftet), einem idyllischen Fleckchen Erde. Von hier sind wir gleich beim Laubensteingipfelkreuz. Hier geniessen wir die herrliche Aussicht auf den Chiemsee und die Kampenwand, die aus der Laubenstein-Perspektive ganz ungewöhnlich ausschaut.
Vom Laubenstein gehen wir ein kurzes Stück zurück zur Laubensteinalm und dann hinunter in Richtung Hammerbachquelle, an dieser vorbei bis wir auf einen Forstweg treffen, auf dem wir uns nach links wenden und den wir an der nächsten Weggabelung wieder verlassen, der Beschilderung Frasdorf folgend. Vorbei an der Frasdorferhütte (gute Einkehrmöglichkeit) folgen wir dem Fahrweg in Richtung Schmiedalm und verlassen diesen an einem Wegweiser in Richtung Winterstubn. Kurz vor der Winterstubn treffen wir wieder auf den Weg, auf dem wir aufgestiegen sind und marschieren auf diesem zurück zum Parkplatz Soilach.
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Diese familienfreundliche Rundtour (ca. 4:00 Stunden Gehzeit) bietet dem Bergwanderer wirklich alles, was sein Herz begehrt: herrliche Natur, schattige Waldwege, Almen, wunderbare Aussichten.
Alternative für versierte Bergkletterer:
Wenn man von der Laubensteinalm in Richtung Predigtstuhl geht, nach dem Abereck frei links hinauf zum Heuraffelkopf steigt und dann von dort den Steig über das Zellerwandl, das Zellerhorn und den Hammerstein zur Frasdorferhütte nimmt, wird aus einer normalen Bergwanderung eine Gratwanderung mit sechs Gipfeln und leichten Klettereinlagen. Der Steig ist ausgesetzt, teils mit Seilen gesichert und erfordert absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Fotos: Günther Freund und Heiner Rall