Der gemeinsame Neubau der beiden Kliniken in Wasserburg ist das größte bayerische Bauprojekt dieser Art. Das Besondere daran: Die somatische RoMed Klinik gliedert sich baulich an das psychiatrische kbo-Inn-Salzach-Klinikum an – ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt.
Dr. Theodor Danzl, Geschäftsführer kbo-Inn-Salzach-Klinikum, begrüßte mit sichtlichem Stolz die anwesenden Ehrengäste und betonte: „Mit diesem Neubau wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung der Entstigmatisierung psychisch kranker Menschen begangen und der Gesundheitsstandort Wasserburg langfristig gesichert.“
RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram bedankte sich für die großzügige Unterstützung aus der Politik, bei allen tatkräftigen Planern, Behörden und Architekten sowie bei den Kolleginnen und Kollegen aus den Kliniken. „Danke, dass Sie das Projekt immer wieder angeschoben und entwickelt haben. Für unsere Patienten entsteht hier ein völlig neuer Klinikkomplex doch auch für die Klinikmitarbeiter wird ein modernes Arbeitsumfeld geschaffen.“
Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte, dass es ihm ein Anliegen sei die Krankenhäuser auch im ländlichen Raum zu fördern. „Mit dem Neubau legen wir den Grundstein für zukunftsfeste medizinische Versorgung der Menschen im Landkreis Rosenheim und darüber hinaus.“ Und das geschieht auf Rekordniveau, denn gut 105 Mio. Euro werden für die ersten beiden Bauabschnitte investiert.
Gesundheitsministerin Melanie Huml sagte: „In den nächsten Jahren entsteht durch den gemeinsamen Neubau der RoMed Klinik und des kbo-Inn-Salzach-Klinikums ein medizinisch und wirtschaftlich leistungsstarker Krankenhausstandort. Das Projekt ist ein Vorbild für die trägerübergreifende und regionale Zusammenarbeit von Krankenhäusern.“
Nach den Grußworten packten alle tatkräftig mit Maurerkelle und Hammer an, um die Zeitkapsel – gefüllt mit Münzen, Tageszeitung, Meterstab und Broschüren der beiden Kliniken – einzumörteln.
Text: kbo-Inn-Salzach-Klinikum gGmbH (www.kbo-isk.de)
Bilder: RoMed Kliniken