Das Singen und Musizieren fördern und Kindern die Zusammengenhörigkeit von Musik, Gesang, Tanz, Brauchtum und Geselligkeit vermitteln, dieses selbst gesteckte Ziel des Teams um die Organisatorin Sabine Huber aus Waging am See wurde auch heuer wieder vom 27. bis 29. Oktober beim „Inselseminar 2017” im Kloster auf der Fraueninsel im Chiemsee voll und ganz erreicht.
Im Team waren die Musiklehrer Angelika Salchegger, Annette Bliemetsrieder, Annemarie Knapp, Eva Plommer, Annelies Brandstätter und Heini Zapf. Die insgesamt 62 TeilnehmerInnen im Alter von 8 bis 16 Jahren verteilten sich auf diese 6 Referenten in jeweils 3 Musiziergruppen pro Lehrer. In der „unterrichtsfreien Zeit” stand den Kindern ein Betreuerteam um Miche Huber jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung und bot ihnen ein Rahmenprogramm mit Spielen, Basteln, Tanzen, Platteln und vielen weiteren interessanten Aktivitäten. Heuer schon zum sechsten Mal fand für Interessierte ein kostenloser „Schnupperkurs für Zither” statt, in dem man erste Versuche im Zitherspielen ausprobieren konnte.
Ganz besonders beliebt war das Abendprogramm mit Heini: „Singen – Spielen – Tanzen”. Er verstand es meisterlich, die Kinder zu begeistern. Selten dürften die Klostermauern so ausgelassene und fröhliche Kinder gehört haben, die spielerisch miteinander wetteiferten. Der Hit dieses Jahres war wohl der gemeinsame Kanon „Des sogida, sogida, sogida – des sogida, sogida schoo”.
All dies wäre nie möglich ohne die folgenden Unterstützer: Herzlichen Dank an die Middeler Kulturstiftung, den Chiemgau-Alpenverband (Vorstand Miche Huber), den Deutschen Zithermusik-Bund Landesverband Bayern-Süd (Vorsitzende Annette Bliemetsrieder) und den Verein für Heimatpflege und Kultur Waginger See e.V.
Die „Früchte” dieser schönen Musiziertage durften die Eltern und Angehörigen der Kinder dann schließlich bei einem großen „Abschlusskonzert” am Sonntag hören. Alle Kinder gaben auf den verschiedensten Intrumenten ihr Bestes, sie sangen, plattelten und trugen Gedichte zum Schmunzeln vor. Das Publikum im vollen Saal dankte es mit lang anhaltendem Beifall.
Bericht: Günther Arnold