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50 Jahre Burschenverein Berghofen

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Am Samstagnachmittag, 22. Juni fand anläßlich des 50-jährigen Bestehen des Burschenverein Berghofen eine würdige Festgottesdienstfeier mit den Ortsvereinen zusammen mit dem Patenverein:  „Burschenverein Attenhausen“, vor der Filialkirche Sankt Peter und Paul für die lebenden und verstorbenen Vereinsmitglieder statt, die vom Geistlichen Rat Pfarrer Konrad Eder zelebiert wurde. Die musikalische Leitung übernahm ein Chor unter der Leitung von der Andrea Brand, der mit gemeinsamen Volksgesang umrahmt wurde.

Der Geistliche sagte eingangs: „In dieser Feierstunde sind wir eingeladen zum Fest des Glaubens, denn so eine Gottesdienstfeier ist mehr als Traditionspflege, zur inneren Überzeugung des eigenen Glaubens und um Rückschau zu halten auf die Gründer des Vereins und Dankbarkeit sein über alles, was in diesen fünf Jahrzehnten in dieser Gemeinschaft so entstanden ist“. Eder erläuterte drei Gedanken an die Jugend: „Gerechtigkeit üben, Enddecken/Hinterfragen sowie die Gemeinschaft pflegen und stärken“. Auf Eurer Vereinsfahne steht „Freundschaft der Jugend – Freunde für’s Leben”. Relativ einfach lässt sich erklären, was es bedeutet, ein waschechter „Berghofener Bursch“ zu sein: „Freundschaften zu knüpfen, egal ob jung oder alt, miteinander zu arbeiten und zu feiern, und zwar nicht nur im Vereinsleben“. Die Rückseite der Fahne ist mit der Berghofener Kirche bestickt. Das Frühjahr 1974 gilt als die Geburtsstunde von etwas ganz Großem. Die acht Junggesellen Johann Kastl, Georg Kastl, Franz Neumeier, Lorenz Augustin, Thomas Haslbeck, Josef Linner, Matthias Radlmeier und Johann Schweiger haben den Verein, im Rahmen des traditionellen Stammtisches in Berghofen, Gemeinde Eching gegründet. Zum Gründungsvorstand wurde Josef Linner gewählt. Schnell entwickelte sich ein aktives Vereinsleben in bunter und vielfältiger Weise. Es wurden Fahnenweihen, Gründungsfeste, Sonnwendfeier, Dorffeste besucht, Burschenausflüge unternommen und Fußballfreundschaftsspiele gegen Gemeindevereine ausgetragen. Diese Spiele trugen auch dazu bei, den Zusammenhalt zwischen den Generationen zu fördern. Zehn Jahre darauf konnten die Berghofener Burschen erstmals eine Fahne ihr Eigen nennen. In der Zeit vom 8. bis 10. Juni (Pfingstsonntag) 1984 wurde das zehnjährige Gründungsfest mit Weihe der neuen Vereinsfahne gefeiert. Als Fahnenmutter wurde die Christa Mayer mit ihren zwanzig Festdamen auserkoren. Bereits damals wussten sie, wie man richtig feiert. Gemeinsam mit dem Patenverein „Glück-Auf Burschenverein Attenhausen“ sorgten die Berghofener Burschen bei der Fahnenweihe für ausgelassene Stimmung. Die Fahne soll eine bleibende Erinnerung an diese Festtage sein und dem Verein in Zukunft als Symbol der Freundschaft dienen, gemäß des es Spruches auf der Fahne „Freundschaft der Jugend, Freunde für’s Leben“. Er soll den engen Zusammenhalt des Burschenvereins in der Vergangenheit und in der Zukunft zeigen. Im Mai 1999 wurde das 25-jährige Gründungsfest und in der Zeit vom 08. bis 10. Mai 2009 das 35-jährige Gründungsfest des Burschenvereins Berghofen mit der Bevölkerung und vielen Vereinen groß gefeiert. Als Festmutter konnten die Cornelia Bauer, Festbraut Maria Bauer, Ehrenfahnenmutter Christa Mayer mit den Begleitmädchen und Festdamen sowie als Patenverein der Burschenverein Attenhausen gewonnen werden. Das 50-jährige Bestehen des Burschenvereins Berghofen klang am Samstag mit einem gemeinsamen Essen und anschließendem geselligen Abend und guten Unterhaltung an den Tischen aus. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikgruppe „Ladawix“.

Bericht und Bilder: Hans Kronseder

-9430 Das 50-jährigen Bestehen des Burschenverein Berghofen wurde mit einem Festgottesdienstfeier gefeiert

-9445 Die Burschen trugen auch die Fürbitten vor

-9469 Hans Kastl mit seiner Böllerkanone lies es lautstark krachen

-9501 Die Rückseite der Vereinsfahne ist mit der Berghofener Kirche Sankt Peter und Paul bestickt

-9510 Der Burschenverein Berghofen, Gemeinde Eching feierte sein 50-jähriges Bestehen zusammen mit der Festmutter Cornelia Bauer (links) und Festbraut Maria Bauer (rechts) aus dem Jahr 2009

-9521 Der Rückmarsch von der Kirche

 

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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