Brauchtum

50 Chiemgauer Röckefrauen in Staudach

Eine wichtige Funktion innerhalb des Chiemgau-Alpenverbandes für Tracht und Sitte erfüllen die Röckefrauen und Trachtenwarte. Ihnen obliegt es, den Blick auf die Sauberkeit und Weiterentwicklung des Trachtengewandes zu richten. Insgesamt 50 Trachtenfrauen folgten der Einladung ins Feuerwehrhaus nach Staudach. Nach einem kleinen Sektempfang entspannte sich bei Kaffee und Kuchen eine Diskussion.

Dabei ging es auch um Tätowierungen und um die Fragen, ob diese zur Tracht passen oder ob diese zur freien Persönlichkeit gehören. Hierzu wurden keine abschließenden Festlegungen für zukünftige Trachtenbewertungen bei Gaufesten gesucht, allerdings werden die Argumente der angestoßenen Diskussion der Gauvorstandschaft zur weiteren Beratung weitergegeben. Elisabeth Tengler aus Übersee als bisherige Trachtenwartin des Gauverbandes und neu gewählte Zweite Gauvorsitzende freute sich über das gemütliche Beisammensein und regte in dieser Runde an, den nach den letzten Wahlen offen gebliebenen Posten der Gau-Trachtenwartin bis zur Gaufrühjahrsversammlung neu zu besetzen. „Es wäre schön, wenn aus den Reihen der 23 Trachtenvereine eine Trachtlerin Ja zu diesem interessanten Ehrenamt sagen würde, die Unterstützung von mir und von der Vorstandschaft ist meiner Nachfolgerin gewiß“.

Fotos: Eindrücke vom Röckefrauentreffen des Chiemgau-Alpenverbandes in Staudach


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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