Leitartikel

Staatsmedaille für soziale Verdienste

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf verlieh  am Donnerstag, 3. April 2025, um 15 Uhr, in der Allerheiligen Hofkirche der Residenz in München die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste an nachstehende Persönlichkeiten:

Frau Hildegard Betzl, Mitterteich –  Langjährige Pflegeleistung; ehrenamtliche Behindertenbeauftragte

Frau Inga Fischer, München – Vorsitzende des „Vereins für Fraueninteressen e.V.“; Engagement mit verschiedenen Projekten wie z. B. „Neuer Start“ und „Zu Hause Gesund Werden“

Frau Marianna Grave, Würzburg- Mitgründerin, langjährige Vorsitzende und inzwischen Ehrenvorsitzende von „Partnerschaft Lengfeld-Pacoti e.V.“ (Sozialarbeit in Brasilien)

Herrn Sven Hannawald, Gauting – Gründer der „Sven Hannawald-Stiftung“; Engagement für Kinder und Jugendliche im Sport und für Prävention und Heilung von Burn-Out-Erkrankungen

Frau Stefanie Hertel, Feichten  – Gründerin und Vorsitzende von „Stefanie Hertel hilft e.V.“; Engagement u. a. für Soforthilfe bei unerwarteten Ereignissen, Unterstützung anderer gemeinnütziger Organisationen und Tierschutz

Herrn Heinrich Kemmer, Bamberg (Aushändigung in Vertretung an Sohn) – Initiator des deutschlandweit erfolgreichen Jugendhilfe-Projektes „BasKIDball“

Herrn Günter Krauß, Velden  – Langjähriger ehrenamtlicher Geschäftsführer des „Instituts für Soziale und Kulturelle Arbeit“ (ISKA) in Nürnberg; Herausragende Verdienste um die Kinderbetreuung

Herrn Philip Kruk-De la Cruz, Glattbach – Außerordentliches soziales und kulturelles Engagement; Mitgründer der „Bürger Glattbachs e.V.“ und Initiator des „MühlenForum“, der „Glattbacher Mühle“ und der „Glattbacher Stiftung“

Frau Modupe Laja, München – Engagement für Feminismus und Jugendarbeit und gegen Rassismus; Vorständin im „EineWeltHaus München e.V.“

Frau Angelika Lausser, Kaufbeuren – Initiatorin und Vorsitzende des „Generationenhauses Kaufbeuren e.V.“

Herrn Florian Lechner, Landshut – Engagement für die Jugendarbeit; Vorsitzender des „Stadtjugendringes Landshut“

Frau Agnes Niebler, Rötz – Langjähriges Engagement in der Offenen Behindertenarbeit und im Hospizdienst der Caritas

Herrn Fabian Sattich, Pöttmes-Osterzhausen – Langjähriges Engagement im „Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.“ (BBSB) und der „Blinden- und Sehbehindertenstiftung Bayern“

Frau Ingeborg Schnabl, Waldkraiburg – Gründungsmitglied und inzwischen Vorsitzende von „Familien und Kinder in Not *STERNTALER* Waldkraiburg und Umgebung e.V.“

Herrn Günther Wohlrab, Marktredwitz – Außergewöhnliches Engagement für die Belange der Heimatvertriebenen und Heimatverbliebenen und für die Erhaltung des Kulturgutes der Egerländer

Frau Karin Wolf, Krailling – Gründungsmitglied des „WürmtalTisches“ Gräfelfing; Vorsitzende der „Seniorenhilfe Würmtal e.V. – Zuhause Wohnen“ und des Kraillinger Seniorenbeirats

Stellvertretend für alle Geehrte die Laudatio für Frau Ingeborg Schnabl, Waldkraiburg – Gründungsmitglied und inzwischen Vorsitzende von „Familien und Kinder in Not *STERNTALER* Waldkraiburg und Umgebung e.V.“

Frau Ingeborg Schnabl hat durch ihr ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Funktionen das gesellschaftliche Leben der Stadt Waldkraiburg und des Landkreises Mühldorf maßgeblich mitgestaltet und geprägt. Die sozialen Belange und vor allem die Vertretung der Interessen von Kindern und Jugendlichen waren und sind ihr nach wie vor ein großes Anliegen. Frau Schnabl war von 1996 bis 2020 Mitglied des Stadtrates in Waldkraiburg und fungierte von 2002 bis 2014 mit größtem persönlichen Einsatz als Familien- und Jugendreferentin. Von 2014 bis 2020 war sie, als erste Frau, dritte Bürgermeisterin der Stadt Waldkraiburg. Auch in der Frauen-Union der CSU Waldkraiburg war Frau Schnabl von 1995 bis 2015 in der Vorstandschaft engagiert.

Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement als Gründungsmitglied im Verein „Familien und Kinder in Not *STERNTALER* Waldkraiburg und Umgebung e.V.“, bei dem sie seit der Gründung 2009 bis 2017 Schatzmeisterin war und seit 2017 Vorsitzende ist. Das jahrzehntelange Engagement von Frau Schnabl für den Verein umfasst unter anderem die Sponsorensuche für neue Investitionen wie Spielplätze, die Einführung von Ganztagesklassen oder die Gestaltung eines Ferienprogrammes. Darüber hinaus war und ist sie bei verschiedenen örtlichen Fördervereinen in unterschiedlichen Funktionen aktiv, deren Ziel die Förderung, Unterstützung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien ist. Bei der Wiederaufnahme des Faschingszuges des „Faschingsverein Waldburgia e.V.“ im Jahr 1997 sowie der Gründung der Kindergarde des Tanzsportclubs „TSC weiß-blau Waldkraiburg e.V.“ im Jahr 2012 war Frau Schnabl maßgeblich beteiligt. Darüber hinaus engagiert sie sich in zahlreichen weiteren Vereinen, darunter der „Förderverein des Geschichtszentrums Mühldorf a. Inn“, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft sowie dem Sportverein „VfL Waldkraiburg“, bei dem sie bereits 1970 eine Mitbegründerin der Damenfußballmannschaft war.

Berichte und Bilder: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales / Schäffler/Nötel

– Gruppenaufnahme

-Ehrung Ingeborg Schnabl


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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