Wirtschaft

300.000 Euro für OBERFRANKEN OFFENSIV e.V.

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Förderung für digitales Heimatprojekt „Innovative Heimat – smartes Innovationsland Oberfranken 2035“

„Der demografische Wandel hat viele Aspekte und erfordert mehr denn je vielfältige und regional angepasste Lösungen. Das Demografie-Kompetenzzentrum des Vereins Oberfranken Offensiv ist hier Vorbild für ganz Bayern und leistet seit sieben Jahren einen wertvollen Beitrag für die Zukunft Oberfrankens. Mit seinen zahlreichen Projekten setzt es innovative Impulse in der Region und unterstützt ein wichtiges Ziel der bayerischen Heimatstrategie: Gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen für ganz Bayern in Stadt und Land schaffen und erhalten!“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Jahrestagung des Demografie-Kompetenzzentrums Oberfranken am Donnerstag (7.9.) in Bayreuth. „Der Freistaat ist seit über 25 Jahren starker Partner des Vereins Oberfranken Offensiv – insgesamt rund 6,6 Millionen Euro Förderung wurden ausgezahlt. Ich freue mich sehr darüber, dass wir auch das neue digitale Heimatprojekt ‚Innovative Heimat – smartes Innovationsland Oberfranken 2035‘ mit 300.000 Euro unterstützen können. Gemeinsam schreiben wir das Erfolgsmodell fort!“, so Füracker bei der Übergabe des Förderbescheids aus der Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie an den Projektträger Oberfranken Offensiv e. V.

Der demografische Wandel ist eine zentrale Herausforderung für ganz Bayern und eines der großen gesellschaftlichen Zukunftsthemen. Das Demografie-Kompetenzzentrum Oberfranken setzt sich bereits seit sieben Jahren für demografiefeste und zukunftsfähige Strukturen in Oberfranken ein. Das Bayerische Heimatministerium unterstützt die bedeutungsvolle Arbeit des Demografie-Kompetenzzentrums Oberfranken von Beginn an mit einer Fördersumme von insgesamt rund 2,5 Millionen Euro.

Oberfranken Offensiv e. V erhält für das digitale Heimatprojekt „Innovative Heimat – smartes Innovationsland Oberfranken 2035“ eine Förderung von 300.000 Euro aus der Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie. Das Projekt wirft einen neuartigen Blick auf innovative Regionen und entwickelt erstmals eine umfassende Innovationsstrategie auf regionaler Ebene. Zunächst wird aufgezeigt, welche innovativen Ansätze aktuell die Entwicklung von Regionen voranbringen – von Neuerungen in Wissenschaft und Wirtschaft über soziale und kulturelle Innovationen bis hin zu neuartigen Verkehrs-, Energie- und Umweltthemen. In einem Wettbewerb werden die Innovations-Hotspots Oberfrankens identifiziert. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Kommunen soll eine Innovations-Roadmap 2035 entwickelt und eine Kommunikationsstrategie „Innovative Heimat“ erstellt werden. Die Positionierung Oberfrankens als innovative Heimat wird auf diese Weise auch in den kommenden Jahren weiter ausgebaut und gefestigt.

Das Bayerische Heimatministerium unterstützt neben Demografieprojekten auch bereits seit 2019 sehr erfolgreich sowohl Heimatprojekte mit Schwerpunkt Digitalisierung als auch Projekte zur Stärkung regionaler Identität in Bayern. Beide Förderungen wurden zur Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie fortentwickelt. Bislang wurden insgesamt 52 Projekte mit rund 15 Millionen Euro gefördert. Die Förderung richtet sich insbesondere an Bezirke, Landkreise und kreisfreie Städte sowie an Vereine und Stiftungen. Auch kleinere digitale Heimatprojekte von Vereinen, Stiftungen, steuerbegünstigten Unternehmergesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung, die ebenso einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung der Heimat leisten, können von der Förderung profitieren. Die maximale Förderung pro Projekt beträgt 300.000 Euro bei Fördersätzen von bis zu 90 Prozent. Auf diese Weise werden insbesondere die ländlichen Räume in Bayern gestärkt und Kooperationen über Gemeinde- oder Landkreisgrenzen hinweg belohnt. Ausführliche Informationen zu den Fördermodalitäten der Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie (HDRFöR) unter www.regionen.bayern.de.

Bericht: Bayerisches Heimatministerium – Foto: Gemeinde Weidhausen in Oberfranken / Rathaus

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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