Brauchtum

3. Weihe einer Vereinsfahne für Rimstinger Trachtler

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Höhepunkt und Mittelpunkt eines Feldgottesdienstes an der Ludwighöhe anlässlich des 100. Geburtstages vom Trachtenverein Rimsting war die Weihe einer neuen, der inzwischen dritten Fahne. Die Weihe nahm Pfarrer Gottfried Grengel vom Pfarrverband Westliches Chiemseeufer vor. Erstmals durch den Ort Rimsting getragen wurde sie beim anschließenden Festzug von Fähnrich Michael Stöffl.

Wie bei einer Fahnenweihe üblich, erklärt sich ein befreundeter Trachtenverein als Pate bereit. In diesem Fall war es der Nachbarsverein Breitbrunn. Vier neue und gestiftete Fahnenbänder wurden ebenfalls geweiht und anschließend an der neuen Fahne angebracht. Diese Bänder kamen von der Fahnenmutter Magdalena Baur, von Fahnenbraut Johanna Scholz, von Anneliese Kunsler für das Totenband (gestiftet von der Gemeinde Rimsting) und von Johanna Schneider für das Band des Patenvereins. Dieser bekam dafür im Gegenzug ein ebenso geweihtes Fahnenband vom Festverein für die Breitbrunner Fahne.

Erste Fahnenweihen 1924 und 1968 mit Hittenkirchen und Greimharting als Pate

Die erste Fahnenweihe des Trachtenvereins fand in feierlicher Weise am 1. Juni 1924 mit einem Feldgottesdienst auf dem Dorfplatz beim Schörgenhuber statt. Gerade in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit war die Anschaffung einer neuen Fahne ein großes finanzielles Opfer. Der GTEV »Almarausch« Hittenkirchen wirkte als Patenverein mit. Die Weihe einer zweiten Fahne erfolgte im August 1968 zum 45jährigen Gründungsjubiläum, damals war der Trachtenverein „Ratzingerhöhe“ Greimharting der Göd.

 Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke  von der Fahnenweihe durch Pfarrer Gottfried Grengel für den Trachtenverein Rimsting

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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