Im Jahr 2021 wurden in Bayern 3 995 Studierende mit dem Deutschlandstipendium gefördert, das seit 2011 vergeben wird. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, studieren knapp zwei Drittel (64,2 Prozent) der so Geförderten an Universitäten. Knapp über die Hälfte der Deutschlandstipendien (51,3 Prozent) wurde an Studentinnen vergeben.
Fürth/Schweinfurt. Im Jahr 2021 erhielten 3 995 Studierende an Bayerns Hochschulen das sogenannte Deutschlandstipendium. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden damit besonders begabte Studierende gefördert. Dabei werden auch gesellschaftliches Engagement und persönliche Lebensumstände berücksichtigt. Derzeit gilt eine Höchstförderquote von 1,5 Prozent der Studierenden, was in Bayern rund 5 900 Studierenden entspricht. Rund zwei Drittel (69,1 Prozent) der teilnahmeberechtigten Hochschulen in Bayern beteiligen sich 2021 am Deutschlandstipendium. Somit hatten in diesem Jahr 90,9 Prozent aller teilnahmeberechtigten Studierenden in Bayern die Möglichkeit, sich um die einkommensunabhängige Förderung zu bewerben.
An den teilnehmenden Hochschulen waren im Wintersemester 2021/22 insgesamt 359 303 Studierende immatrikuliert. Die Förderquote der Stipendienempfänger bezogen auf Studierende der teilnehmenden Hochschulen bleibt mit 1,1 Prozent unverändert zum Vorjahr. Die Zahl der Deutschlandstipendiaten insgesamt legt gegenüber 2020 um 1,1 Prozent zu. Fast zwei Drittel (2 566 oder 64,2 Prozent) der je zur Hälfte vom Bund und privaten Mittelgebern wie Unternehmen, Stiftungen oder privaten Spenden finanzierten Stipendien von monatlich 300 Euro werden von Universitäten vergeben, rund 30 Prozent (1 186) von Fachhochschulen.
Die Hälfte der Deutschlandstipendien (51,3 Prozent) wird an Studentinnen vergeben. Der entsprechende Anteilswert liegt an Universitäten mit 50,9 Prozent nur knapp über dem an den Fachhochschulen (50,8 Prozent). 52,3 Prozent aller Stipendien gehen an Studierende in MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik).
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hochschule Rosenheim