Leitartikel

2026 im Haus der Bayerischen Geschichte

Veröffentlicht von Christina Rechl

Presstermin Vorstellung Ausstellungsprojekt – „Aufstieg des Nationalsozialismus – Bayern in den 1920er-Jahren“ – Juli Bayerisches Hauptstaatsarchiv München

Mit der Vorstellung des Projekts und anschließender Sitzung des wissenschaftlichen Beirats starteten am 17. Juli 2024 die Vorbereitungen für das Ausstellungsprojekt „Aufstieg des Nationalsozialismus – Bayern in den 1920er-Jahren“ (Arbeitstitel), welches das Haus der Bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte – Museum Niederösterreich umsetzt.

Thema mit aktueller Bedeutung
Das Ausstellungsprojekt wird von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet, der am 17. Juli 2024 das erste Mal tagte. Dem Beirat gehört unter anderem Dr. Ludwig Spaenle an, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe. Er verweist auf die aktuelle Relevanz der Ausstellung: „In Zeiten des dramatisch zunehmenden Antisemitismus und wachsenden Extremismus sind Prävention und Aufklärung notwendiger denn je. Auch wenn sich die Situation in der Weimarer Republik nicht mit der in Deutschland und Bayern 2024 gleichsetzen lässt und die Demokratie 2024 auf festen Fundamenten ruht, können wir sicher manche Lehre aus der Weimarer Zeit ziehen. Ich freue mich, dass das Haus der Bayerischen Geschichte mit dieser Ausstellung einen wichtigen Beitrag hierzu leistet“.

Ausstellung 2026 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg
Die Ausstellung wird von Juli 2026 bis Juli 2027 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg zu sehen sein. Bereits Ende 2025 erscheint dazu eine eigene Ausgabe in der Publikationsreihe HDBG-Magazin. Ein Online-Portal sowie ein umfassendes Bildungsangebot für Schulklassen werden das vielfältige Angebot abrunden. Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, betont die herausragende Bedeutung des Themas: „Im Bayern der 1920er-Jahre spielte der Aufstieg Hitlers und des Nationalsozialismus eine große Rolle. Mit der Kooperationsausstellung werden wir dies ausführlich zeigen und dabei neue Forschungserkenntnisse präsentieren können.“

Titelfoto v.l.n.r.: Projektleiter im Haus der Bayerischen Geschichte Marc Spohr, Mitglied des Beirats und Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe Dr. Ludwig Spaenle, wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte – Museum Niederösterreich Dr. Christian Rapp, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte Dr. Richard Loibl und als Gastgeber und Beiratsmitglied der Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayerns Dr. Bernhard Grau.

Foto & Text: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

 

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Christina Rechl

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