Wirtschaft

1,8 Millionen Personen   im bayerischen Dienstleistungssektor

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Jahr 2019 bestanden 211 000 Rechtliche Einheiten oder Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit im Dienstleistungssektor in Bayern. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den hochgerechneten Ergebnissen der „Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich“weiter mitteilt, waren in diesen Rechtlichen Einheiten oder Einrichtungen über 1,8 Millionen Personen tätig. Der Gesamtumsatz lag bei 255,0 Milliarden Euro.

Ende Dezember 2019 gab es im Dienstleistungsbereich in Bayern hochgerechnet 211 000 Rechtliche Einheiten¹) oder Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorliegenden Ergebnissen der „Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich“ weiter berichtet, nahm ihre Zahl gegenüber dem Jahr 2018 um 5,1 Prozent ab.

Zum Stichtag 30.09.2019 beschäftigten die Rechtlichen Einheiten oder Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit im Dienstleistungsbereich über 1,8 Millionen Personen, dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 2,7 Prozent. 31,2 Prozent der tätigen Personen entfielen auf den Abschnitt „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“, 30,2 Prozent auf den Wirtschaftsabschnitt „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“, 17,3 Prozent auf den Abschnitt „Verkehr und Lagerei“, 15,5 Prozent auf den Abschnitt „Information und Kommunikation“, 5,3 Prozent auf den Abschnitt „Grundstücks- und Wohnungswesen“ und 0,5 Prozent auf die Wirtschaftsabteilung „Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten und Gebrauchsgütern“.

Die Bruttoentgelte im Dienstleistungsbereich in Bayern lagen im Jahr 2019 bei knapp 59,8 Milliarden Euro (+5,1 Prozent).

Der Dienstleistungssektor in Bayern erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Gesamtumsatz von rund 255,0 Milliarden Euro (+6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr). 31,3 Prozent des Gesamtumsatzes wurden im Wirtschaftsabschnitt „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ (79,9 Milliarden Euro, +1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr) erzielt und 25,1 Prozent im Abschnitt „Information und Kommunikation“ (64,1 Milliarden Euro, +2,0 Prozent). 18,9 Prozent des Gesamtumsatzes entfielen auf den Abschnitt „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ (48,3 Milliarden Euro, +22,3 Prozent), 14,4 Prozent auf den Abschnitt „Verkehr und Lagerei“ (36,7 Milliarden Euro, +8,1 Prozent), 10,0 Prozent auf den Abschnitt „Grundstücks- und Wohnungswesen“ (25,5 Milliarden Euro, +3,4 Prozent) und 0,3 Prozent auf die Wirtschaftsabteilung „Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten und Gebrauchsgütern “ (0,7 Milliarden Euro, -1,0 Prozent).

Die Bruttowertschöpfung des bayerischen Dienstleistungsbereichs lag im Jahr 2019 bei fast 113,2 Milliarden Euro, dies sind 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Bruttoanlageinvestitionen erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 12,0 Prozent auf gut 33,4 Milliarden Euro.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Rainer Nitzsche – Abendlicht im Inntal

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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