Für die vorbildliche Bewirtschaftung und Pflege ihrer Wälder hat Forstminister Helmut Brunner 14 private und kommunale Waldbesitzer aus Bayern mit Staatspreisen ausgezeichnet. „Der Preis ist die verdiente Anerkennung Ihres langjährigen Einsatzes für den Wald und damit auch für unsere Gesellschaft“, sagte Brunner am Freitag beim Festakt in der Münchner Residenz. Nach seinen Worten haben sich die Preisträger seit Jahrzehnten in vorbildlicher Weise für den Aufbau naturnaher und artenreicher Mischwälder engagiert oder Holz innovativ verwendet. Die Auszeichnung wird seit 1997 alle zwei Jahre vergeben. 47 Bewerber hatten sich diesmal dafür qualifiziert. Die von einer Fachjury ausgewählten Sieger erhielten je eine Staatsmedaille und ein Preisgeld von 1 000 Euro.
Mit dem Motto „KLIMA.wunder.WALD“, unter dem die Auszeichnung heuer stand, sollte die besondere Rolle der Wälder beim Klimaschutz ins Bewusstsein gerückt werden. „Mit Ihrem mustergültigen Einsatz tragen Sie auch dazu bei, die Folgen des Klimawandels abzumildern“, sagte der Minister in seiner Laudatio. Insgesamt entlaste die bayerische Forst- und Holzwirtschaft die Atmosphäre jährlich um 18 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Gleichzeitig seien die Waldbesitzer aber auch von den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen. Nach Brunners Worten steht die Staatsregierung den Waldbesitzern auch künftig als verlässlicher Partner zur Seite. Unter anderem sollen mit der vor wenigen Wochen gestarteten „Waldumbauoffensive 2030“ jetzt jährlich 10 000 Hektar Nadelwald in klimatolerantere Mischbestände umgewandelt werden. Dazu stellt der Freistaat in den nächsten zehn Jahren 200 Millionen Euro Fördermittel sowie 200 zusätzliche Försterstellen bereit.
Pressemitteilung StMELF