Brauchtum

Gauball-Freuden im Chiemgau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger
Jedes Jahr wieder eine Überraschung: Die positive Atmosphäre beim Gauball ist abhängig von der Örtlichkeit, der Musik und dem Wirt. Oft überzeugte die große Tanzfläche, ein anderes Mal die schwungvolle Musik, oft auch die Kombination aus allen Bereichen. Diesmal war die komplette Gastwirtschaft im Mühlwinkel mit Saal reserviert und von den Trachtlern des Chiemgau Alpenverbands voll ausgenutzt. Auf der Tanzfläche drängten sich vom ersten Tanz weg die fleißigen Tänzer, die schon zahlreich vorher zum Abendessen gekommen waren, um sich die besten Plätze zu sichern. Beim ersten Klang der Tanzrunden strömten die Paare zum Tanzboden, die langsameren mussten sich in Geduld üben und auf die nächste Partie warten.
Die allerbeste Stimmung kam von der Musikkapelle Schleching und dem Gautanzwart Otto Zaiser. Der Schwung, die gute Laune und die Tanzauswahl sprangen auf die Gäste über, so dass oft lautes Gelächter von der Tanzgesellschaft zu hören war. Die eingeflochtenen Volkstänze lockerten zusätzlich auf, die Auftritte der Gaugruppe sprühten vor Spaß und zahlreichen Juchezern, während die ausscheidenden Gaugruppenmitglieder ihre letzten Darbietungen genossen. Staudachs Trachtenvorstand und Gaukassier Klaus Weisser freute sich über die zahlreichen Gäste und begrüßte außerdem je ein Trachtlerpaar aus dem Gauverband Nordamerika, sowie aus dem Rhein-Main Gauverband, die auch bei den Ehrentänzen der Vereine mit aufgerufen wurden.
Für gesellige Gespräche war an den Tischen genügend Gelegenheit und Platz, der Stehbereich an der vorbereiteten Bar wurde erst zu späterer Stunde genutzt.
Der Gauball 2019 war ein großes Vergnügen, sehr unterhaltsam und dabei ein bisschen sommerlich hitzig, ein bisschen dursttreibend und auch ein bisschen emotional. Ein schöner Jahresabschluss!

Bericht und Fotos: Anita Moka, Chiemgau-Alpenverband

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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