Tourismus

Besuch im Zeppelin Museum in Friedrichshafen

Veröffentlicht von Günther Freund

Das Zeppelin Museum in Friedrichshafen  am Bodensee präsentiert die weltweit größte Sammlung von Exponaten zur Luftschifffahrt, dokumentiert die Geschichte des Zeppelin Konzerns mit seinen berühmtern Pionieren  und erklärt neben manchen anderen interessanten technischen Innovationen auch anschaulich das Fliegen nach dem Prinzip „Leichter als Luft“.

Die erste große Ausstellungshalle im Erdgeschoss widmet sich dem größten Zeppelin-Luftschiff: der LZ 129 Hindenburg und macht eine Luftschiffreise in den 1930er Jahren nach Nord- und Südamerika erlebbar. Über das Fallreep kann man die nach historischen Plänen in Originalgröße nachgebauten Passagierbereiche des berühmtesten Luftschiffs betreten und  hautnah erleben, wie man sich als Passagier dieses Luxusliners der Lüfte fühlte.  hematisiert das dramatische Ende der Hindenburg am 6. Mai 1937 in Lakehurst. Ausgestellt ist auch eine der  bekanntesten Automarken der 1930er Jahre, der Maybach Zeppelin (12-Zylinder, 200 PS, 170 km/h), ein Beispiel für die damalige technologische Breite des Zeppelin-Konzerns.

In der sich anschließenden Ausstellungshalle wird die Entwicklung der Luftschifffahrt  vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart dokumentiert. Ballonfahrten, die der ersten Fahrt von Graf Zeppelin mit einem richtigen Luftschiff vorausgingen, sind dargestellt und es gibt Bilder und spannende Geschichten ber militärische Einsätze von Luftschiffen im Ersten Weltkrieg, die Nutzung von Zeppelinen im Passagierverkehr und wissenschaftliche Luftschifffahrten.

In weiteren kleineren Ausstellungsräumen werden  diverse Gegenstände rund um die Luftschiffe aus den Beständen des Zeppelin Konzerns,  Kunstbestände des Bodenseeraums und noch einiges mehr gezeigt. Das Zeppelin Museum  im ehemaligen Hafenbahnhof ist wirklich etwas Besonderes und unbedingt einen Besuch wert.

   Zeppelin Museum

Fotos: Günther Freund

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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