In die vollbesetzte Chiemseehalle hatte der Männergesangverein zum Jubiläumsabend im Zusammenhang mit dem 100-jährigen Bestehen eingeladen. Prämiere hatte die „Breitbrunner Blaskapelle“.
Nach dem Intro mit der neugegründeten „Breitbrunner Blaskapelle“ konnte Vorsitzender Sepp Obermeier Vereine, Freunde und Anhänger der Sänger begrüßen. Dirigent Hans Hainz, der humorvoll durch den Abend führte, kündigte neben den Gesangseinlagen unter anderem einen Rückblick auf die vergangenen 100 Jahre, Ehrungen sowie einen Einakter an. Nach den Liedern „Singen ist unser Freud“ und „Es muss ein Sonntag gwesen sein“, zeigte Dorfarchivar Franz Burghardt anhand einer Fotopräsentation die Entstehungsgeschichte der Sänger von 1924 bis heute auf. Es folgten „Wie ein stolzer Adler“ und aus der „Carmina Burana“ von Carl Orff das „Fortune Plango“, das die Sänger 2023 im Erler Festspielhaus aufgeführt hatten.
Im Nachgang an ein paar Stückerl von der Blaskapelle war der „Bozener Bergsteigermarsch“ und das für alle Männerchöre klassische „La Montanara“ zu hören. Den Ehrungen (darüber wurde bereits berichtet) folgten die Stücke „Heimweh“ von Freddy Quinn und „Pferde zu Vieren traben“. Der einstudierte Einakter „Die Gsangs-Prob“ aus der Feder von Karl Stettner mit den Darstellern Andi und Annemarie Plank, Maria und Robert Burghardt, Paul und Monika Vodermair sowie Steffi und Markus Thalhauser erntete viel Gelächter und Applaus. Nach „Über 7 Brücken“ von Karat und „Über den Wolken“ von Reinhard Mai zeigte Sängerkollege Peter Böck ein „Filmchen“, dass die Vielfalt von Persönlichkeiten des Chors sehr gelungen darstellt.
Zum Schlusstückl „Lasset uns das Leben genießen“ wurde auch das Publikum mit eingebunden. Den Rest des Abends war die Breitbrunner Blaskapelle mit ihrem Repertoire zu hören Für die Verköstigung hatte der Schützenverein gesorgt. Der Veranstaltung war ein Gedenkgottesdienst vorausgegangen, den Pfarrer Andreas Przybylski zur musikalischen Umrahmung der Sänger zelebrierte. wak
Bericht und Fotos: Tschali Wastl – 1. Auf dem Foto umrahmen die Sänger das Übungscembalo aus den Anfangszeiten des Gesangvereins. l2. Foto zeigt die neugegründete „Breitbrunner Blaskapelle“ mit (h.v.l.) Peter Donauer, Trompete, Andreas Franz, Klarinette, Anna Schlosser, Posaune, Andreas Obermeier, Flügelhorn, Paul Vodermair, Akkordeon und Hans Hainz, Tuba sowie (v.v.l.) Thomas Ettenhuber, Posaune, Martin Ettenhuber, Bassflügelhorn, Andreas Jell, Flügelhorn, Heiner Donauer, Schlagzeug und Valentin Huber, Tenorhorn.
